PD Dr. Andreas Brämer (IGdJ, Projektleitung)
Andreas Brämer ist stellvertretender Direktor am IGdJ. Er studierte an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg sowie an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Promoviert wurde er im Fach Judaistik an der Freien Universität Berlin – mit einer Dissertation über den Rabbiner Zacharias Frankel. Bevor Andreas Brämer 1997 an das IGdJ wechselte, war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Jüdische Studien sowie in der Gesamthochschule Duisburg tätig. Seit seiner Habilitation 2006 unterrichtet er auch als Privatdozent im Fachbereich Geschichte der Universität Hamburg. Andreas Brämer ist Mitglied im Vorstand der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck Instituts sowie Vorsitzender der Gesellschaft zur Erforschung der Geschichte der Juden e. V. Zudem ist er Mitglied im Advisory Board des Leo Baeck Institute Yearbook.
PD Dr.-Ing. habil. Ulrich Knufinke (Bet Tfila –
Forschungsstelle, Projektleitung)
Ulrich Knufinke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Niedersächsischen
Landesamt für Denkmalpflege (NLD) und dort in der Abteilung Bau- und
Kunstdenkmalpflege u. a. zuständig für die Koordination von Forschungsprojekten.
Er studierte Architektur und Germanistik an der Technischen Universität
Braunschweig, wo er 2005 promoviert wurde. 2014 folgte die Habilitation an der
Universität Stuttgart. Neben seiner Tätigkeit am NLD lehrt Knufinke derzeit als
Privatdozent an der TU Braunschweig, wo er wissenschaftlicher Leiter der Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische
Architektur in Europa ist.
Dr. Sonja Dickow-Rotter (IGdJ, Projektmitarbeiterin)
Sonja Dickow-Rotter ist seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am IGdJ und war zunächst als Projektmitarbeiterin der Online-Quellenedition Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte im Arbeitsbereich Digitales tätig. In diesem Zusammenhang konzipierte und setzte sie auch Online-Ausstellungen sowie andere digitale Formate um. Sonja Dickow-Rotter studierte an der Universität Hamburg Literaturwissenschaft und Kulturanthropologie. Nach ihrem Masterabschluss arbeitete sie unter anderem als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für Exilliteratur. Sonja Dickow-Rotter promovierte über literarische Konfigurationen des Hauses und Zuhauses in jüdischen Literaturen der Gegenwart. Ihre komparatistische Dissertation, die 2021 mit dem Joseph-Carlebach-Preis der Universität Hamburg ausgezeichnet wurde, entstand an der Universität Hamburg sowie an der Hebräischen Universität Jerusalem. Sonja Dickow-Rotter ist Alumna der Promotionsförderung des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks.
Dipl.- Ing. Mirko Przystawik (Bet Tfila – Forschungsstelle,
Projektmitarbeiter)
Mirko Przystawik studierte Architektur an der Technischen Universität
Braunschweig und ist seit 2005 als Architekturhistoriker tätig: Zunächst
arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bau- und
Stadtbaugeschichte, Fachgebiet Baugeschichte, seit 2007 an der dortigen Bet
Tfila – Forschungsstelle. Parallel hierzu nahm er 2019 seine Tätigkeit im IGdJ
als wissenschaftlicher Mitarbeiter auf. In verschiedenen Projekten beschäftigte
er sich mit seinem Forschungsschwerpunkt – der neuzeitlichen jüdischen
Architektur und Sachkultur sowie der jüdischen Topografie, u. a. im Projekt
„Jüdische Reform und Architektur: Die ‚Erfindung‘ der Reformsynagoge im heutigen
Land Niedersachsen und ihre weltweite Verbreitung im 19. Jahrhundert“
(2009–2012, Bet Tfila – Forschungsstelle und IGdJ). Sein aktuelles Projekt an
der Bet Tfila – Forschungsstelle trägt den Titel „Niedersachsen –
Eine jüdische Topographie“. In früheren Projekten
beschäftigte er sich mit der jüdischen Landgemeinde in Hornburg und den
Toraschreinen im deutschsprachigen Raum.